Anlässlich des 3. Gipfeltreffens der iranisch-afrikanischen Wirtschaftskooperation, das diese Woche in Teheran stattfand, legte der tunesische Minister für Handel und Exportentwicklung, den Grundstein für eine strategische Partnerschaft, die auf ausländische Märkte ausgerichtet ist.
'Das jetzt formulierte Ziel ist es, eine Wirtschaftsachse zu schaffen, die Afrika mit Asien verbindet, und zwar auf der Grundlage der geografischen Vorzüge jedes Landes. 'Tunesien dient als Tor nach Afrika [...]. Auf der anderen Seite hat der Iran eine starke Präsenz auf den asiatischen Märkten und strategische Beziehungen zu Russland'. Gemeinsam könnten sie Brücken zu Drittmärkten außerhalb der traditionellen Handelskanäle schlagen.
Tourismus, industrielle Joint Ventures, Entwicklung neuer Produkte für Afrika oder Asien: Die Bereiche der Zusammenarbeit sind zahlreich. Es wird erwartet, dass ein tunesisch-iranischer Gemischter Ausschuss, der demnächst in Tunis zusammentreten wird, die Schwerpunktbereiche festlegen wird.
Vor dem Hintergrund der globalen diplomatischen und wirtschaftlichen Neuausrichtung könnte diese aufstrebende Partnerschaft durchaus eine neue Handelsgeografie für Tunesien schaffen.