Aus den Medien
Demografische Prognosen
Laut einer Studie des Pew Research Center wird geschätzt, dass Muslime bis zum Jahr 2050 bis zu 20 % der deutschen Bevölkerung,
18 % der französischen Bevölkerung und 17 % der britischen Bevölkerung ausmachen könnten.
Andere Untersuchungen von Pierre und Alexandra Rostan aus dem Jahr 2019 sagen voraus, dass Muslime in Schweden, Frankreich
und Griechenland in etwa 100 Jahren die Mehrheit werden könnten, in Italien, Luxemburg und Großbritannien könnte es bis zu 150 Jahre dauern.
Hans Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, prognostizierte sogar, dass im Jahr 2200 die
meisten Europäer Muslime sein werden.
Aktuelle Situation in Europa
Derzeit ist es aus mehreren Gründen schwierig, genaue Daten über die muslimische Bevölkerung in Europa zu erhalten,
unter anderem weil einige europäische Verfassungen Volkszählungen aufgrund der Religion verbieten.
Schätzungen zufolge hat Frankreich jedoch den höchsten Anteil an Muslimen unter den großen europäischen Nationen,
mit rund 10 % im Jahr 2023 nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik und Wirtschaftsstudien, andere Schätzungen
gehen von bis zu 15 % aus.
Wachstumsfaktoren der muslimischen Bevölkerung
Muslime in Europa erfreuen sich im Vergleich zu indigenen Bevölkerungsgruppen relativ höherer Geburtenraten. Beispielsweise
liegt die Geburtenrate in Deutschland bei einheimischen Bürgern bei etwa 1,5 %, während sie bei Muslimen bis zu 8,1 % betragen kann.
Darüber hinaus verzeichnet Europa weiterhin einen Zustrom muslimischer Migranten, der zu deren Bevölkerungswachstum beiträgt.
Kultureller und politischer Einfluss
Der Islam entwickelt sich zu einer bedeutenden politischen Kraft in Europa und beeinflusst die Wahlergebnisse, beispielsweise in
Großbritannien, wo Muslime aufgrund ihrer Haltung zu den Angriffen auf Gaza eine Schlüsselrolle bei den Wahlniederlagen der
Konservativen spielten. Gleichzeitig wächst die Zahl der Moscheen weiter und symbolisiert den anhaltenden demografischen und kulturellen Wandel.
Zukunftsaussichten und Herausforderungen
Europa befindet sich an einem Scheideweg und muss sich entscheiden, ob es die Integration überwiegend muslimischer Migranten
erleichtern oder ihren Zugang einschränken soll, was seine eigenen Wirtschaftskrisen aufgrund von Arbeitskräftemangel und einer alternden Bevölkerung verschärfen könnte.
Darüber hinaus verändert sich die religiöse und kulturelle Landschaft Europas weiter, da Muslime ihren Glauben wahrscheinlich
über Generationen hinweg beibehalten.
Quelle:
https://www.tunisienumerique.com/laveni ... oritaires/
Die Zukunft Europas: Werden Muslime in der Mehrheit sein?
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Re: Die Zukunft Europas: Werden Muslime in der Mehrheit sein?
Im Jahr 2011 zeigten die Ergebnisse der britischen Volkszählung einen deutlichen Rückgang der christlichen
Bevölkerung im Vereinigten Königreich.
Diesen Daten zufolge bezeichneten sich 59 % der Menschen in England und Wales als Christen, was 33,2 Millionen Menschen entspricht.
Diese Zahl stellt einen erheblichen Rückgang im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten dar, als 1933 75 % der Kinder getauft wurden.
Die Kirchen hatten gehofft, diesen Trend umzukehren, aber die Volkszählung 2021 bestätigte einen weiteren Rückgang:
Nur 46,2 % der Briten identifizierten sich als Christen, verglichen mit 59 % im Jahr 2011. Diese Zahl spiegelt veränderte
Überzeugungen und die zunehmende Säkularisierung der britischen Gesellschaft wider.
Rückgang der Zahl der Christen und Aufstieg neuer Glaubensrichtungen
Die Zahlen der Volkszählung 2021 zeigten einen auffälligen Trend: Der Anteil der Christen im Vereinigten Königreich
sank erstmals unter 50 % auf nur noch 46,2 %. Dieser Rückgang ist im Vergleich zu den 59 % im Jahr 2011 erheblich.
Die Zahl der Christen ist daher in einem Jahrzehnt um rund 4 Millionen zurückgegangen.
Dieser Rückgang geht mit einem beeindruckenden Anstieg der nichtreligiösen Bevölkerung einher. Im Jahr 2011
gaben rund 25 % der Briten an, keine Religion zu haben. Zehn Jahre später erreichte diese Zahl 37,2 %, was 22,2 Millionen Menschen entspricht.
Der Aufstieg des Islam und anderer Religionen in Grossbritannien
Neben dem Niedergang des Christentums war der Islam im letzten Jahrzehnt die am schnellsten wachsende Religion
im Vereinigten Königreich. Im Jahr 2011 machten Muslime 4,9 % der Bevölkerung aus.
Im Jahr 2021 stieg diese Zahl auf 6,5 %, also rund 3,9 Millionen Menschen. Der Anstieg der muslimischen Bevölkerung
ist größtenteils auf Einwanderung und höhere Geburtenraten muslimischer Familien sowie stabile Konversionsraten
zum Islam zurückzuführen.
Auch der Anteil der Hindus stieg leicht an, von 1,5 % der Bevölkerung im Jahr 2011 auf 1,7 % im Jahr 2021.
Auch die Zahl der Sikhs stieg leicht an, von 0,8 % auf 0,9 % der Bevölkerung.
Quelle:
https://www.tunisienumerique.com/le-dec ... el-majeur/
Bevölkerung im Vereinigten Königreich.
Diesen Daten zufolge bezeichneten sich 59 % der Menschen in England und Wales als Christen, was 33,2 Millionen Menschen entspricht.
Diese Zahl stellt einen erheblichen Rückgang im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten dar, als 1933 75 % der Kinder getauft wurden.
Die Kirchen hatten gehofft, diesen Trend umzukehren, aber die Volkszählung 2021 bestätigte einen weiteren Rückgang:
Nur 46,2 % der Briten identifizierten sich als Christen, verglichen mit 59 % im Jahr 2011. Diese Zahl spiegelt veränderte
Überzeugungen und die zunehmende Säkularisierung der britischen Gesellschaft wider.
Rückgang der Zahl der Christen und Aufstieg neuer Glaubensrichtungen
Die Zahlen der Volkszählung 2021 zeigten einen auffälligen Trend: Der Anteil der Christen im Vereinigten Königreich
sank erstmals unter 50 % auf nur noch 46,2 %. Dieser Rückgang ist im Vergleich zu den 59 % im Jahr 2011 erheblich.
Die Zahl der Christen ist daher in einem Jahrzehnt um rund 4 Millionen zurückgegangen.
Dieser Rückgang geht mit einem beeindruckenden Anstieg der nichtreligiösen Bevölkerung einher. Im Jahr 2011
gaben rund 25 % der Briten an, keine Religion zu haben. Zehn Jahre später erreichte diese Zahl 37,2 %, was 22,2 Millionen Menschen entspricht.
Der Aufstieg des Islam und anderer Religionen in Grossbritannien
Neben dem Niedergang des Christentums war der Islam im letzten Jahrzehnt die am schnellsten wachsende Religion
im Vereinigten Königreich. Im Jahr 2011 machten Muslime 4,9 % der Bevölkerung aus.
Im Jahr 2021 stieg diese Zahl auf 6,5 %, also rund 3,9 Millionen Menschen. Der Anstieg der muslimischen Bevölkerung
ist größtenteils auf Einwanderung und höhere Geburtenraten muslimischer Familien sowie stabile Konversionsraten
zum Islam zurückzuführen.
Auch der Anteil der Hindus stieg leicht an, von 1,5 % der Bevölkerung im Jahr 2011 auf 1,7 % im Jahr 2021.
Auch die Zahl der Sikhs stieg leicht an, von 0,8 % auf 0,9 % der Bevölkerung.
Quelle:
https://www.tunisienumerique.com/le-dec ... el-majeur/
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Re: Die Zukunft Europas: Werden Muslime in der Mehrheit sein?
Eine einfache Übersetzung aus den Medien
Ein schiitischer Mikrostaat soll in Albanien ins Leben gerufen werden
Der muslimische Staat wird von den Bektaschiten verwaltet, einem schiitischen Orden, der eine auf Toleranz
basierende Religionsauffassung vertritt, eine Doktrin, die von konservativen Schiiten und Sunniten als ketzerisch
angesehen wird. Dieser im 13. Jahrhundert ins Leben gerufene Glaube ließ sich in Albanien nieder, nachdem er
zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Mustafa Kemal Atatürk, dem Gründer der säkularen Türkischen Republik, aus der Türkei verboten wurde.
Nun zu den Ausmaßen dieses künftigen Staates: Die Rede ist von knapp 10 Hektar, das ist ein Viertel der Fläche des
Vatikans oder das Äquivalent von 5 Stadtblöcken in New York. Und dann ist da noch das Wichtigste: die Dogmen und Regeln,
die angewendet werden. Der souveräne Staat des Bektashi-Ordens wird Alkohol nicht verbieten und den Frauen erlauben,
sich nach Belieben zu kleiden. Wir verstehen, warum die streng islamischen Staaten diese Gemeinschaft hassen.
Quelle:
https://www.tunisienumerique.com/un-mic ... oup-jaser/
Ein schiitischer Mikrostaat soll in Albanien ins Leben gerufen werden
Der muslimische Staat wird von den Bektaschiten verwaltet, einem schiitischen Orden, der eine auf Toleranz
basierende Religionsauffassung vertritt, eine Doktrin, die von konservativen Schiiten und Sunniten als ketzerisch
angesehen wird. Dieser im 13. Jahrhundert ins Leben gerufene Glaube ließ sich in Albanien nieder, nachdem er
zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Mustafa Kemal Atatürk, dem Gründer der säkularen Türkischen Republik, aus der Türkei verboten wurde.
Nun zu den Ausmaßen dieses künftigen Staates: Die Rede ist von knapp 10 Hektar, das ist ein Viertel der Fläche des
Vatikans oder das Äquivalent von 5 Stadtblöcken in New York. Und dann ist da noch das Wichtigste: die Dogmen und Regeln,
die angewendet werden. Der souveräne Staat des Bektashi-Ordens wird Alkohol nicht verbieten und den Frauen erlauben,
sich nach Belieben zu kleiden. Wir verstehen, warum die streng islamischen Staaten diese Gemeinschaft hassen.
Quelle:
https://www.tunisienumerique.com/un-mic ... oup-jaser/